Dienstag, 30. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

 Ich habe mal wieder eine verstrickte Frage, bei der ihr mir vielleicht helfen könnt. Ich habe nun schon ein paar Socken gestrickt und merke, dass sie sich bei mir, wenn ich sie als Hausschuhe trage, schnell an der Sohle abnutzen und dort Löcher entstehen. Stopfen kann ich nicht so gut, die nächsten Socken sollen daher an der Sohle verstärkt werden. Am liebsten würde ich die Sohle einfach mit doppeltem Faden stricken. Da die Verstärkung aber nur an der Sohle sein soll, liegt der zweite Faden ja dann aber bei in Runden gestrickte Socken auf der falschen Seite. Das scheint also keine Option zu sein. Habt ihr Ideen wie ich die Sohle verstärken kann?

...fragte das Wollschaf in Woche 18/2013.

Entweder mit Flüssiglatex, mit einer Ledersohle, für die Sohlenseite ein besonders materialintensives Strickmuster wählen, oder nach dem Stricken einen zweiten Faden durch die Maschen der Sohlenseite ziehen. Ausprobiert habe ich davon allerdings noch nichts.

Sonntag, 28. April 2013

Patch 12

Faszinierend, was man aus einfachen Rechts-Links-Maschen mit ein paar kleinen Verzopfungen, Zu- und Abnahmen, mit Abheben und Überschlägen oder auch Noppen so zaubern kann. Sally Melville hat's raus. So viele unterschiedliche Muster in einem kleinen Patch fand ich von Anfang an reizend. So etwas stricke ich gern. (Muster aus The Great American Afghan)

Sally Melville

Donnerstag, 25. April 2013

Fronkraisch Socks

Zuverlässige Blocksteifen entstricken sich dem World Ball von Regia. Keine Überraschung, aber solide geblockt und gestreift. Ein Auftrag ohne Schmerzen.

Regia | World Ball Color | Farbe 02606 [Frankreich] | Größe 39 | Auftrag

Dienstag, 23. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

 Wie ausführlich wollt ihr über den Fortschritt eines bestimmten Strickprojektes in den Blogs lesen? Welche Projekte und Details interessieren euch dabei am meisten?

...fragte das Wollschaf in Woche 17/2013.

Also, wenn es spannend beschrieben ist, bin ich gern für Entstehungsgeschichten größerer Objekte zu haben. Wissenswert sind für mich dabei z.B. Herkunft der Strickanleitung, evtl. aufgetretene Schwierigkeiten und wie man diese bewältigt hat, evtl. erfolgte Änderungen zum Original und Gründe dafür. Ich mag es auch, wenn nebenbei Techniken erläutert werden oder ein Hinweis auf eine "Strickschule" gegeben wird.

Samstag, 20. April 2013

Schnapskopf

Vielleicht hat schon jemand vom Peyotl oder Schnapskopf gehört. Seine Trivialnamen hat der Kaktus wegen seiner Mescalinhaltigkeit bekommen, das die Indianer früher bei festlichen Anlässen zum Berauschen ihrer Sinne einsetzten. Deswegen ist das Kultivieren der Pflanzen in manchen Ländern wie z.B. der Schweiz verboten. In Europa ist der Rauschgiftgehalt nicht von Bedeutung, denn Mescalin wird unter den hiesigen Kulturbedingungen kaum gebildet. Wissenschaftlich nennt sich der Kaktus Lophophora williamsii und bezaubert eher durch seinen Körper und die kleinen zartrosa Blüten, die bis in den Herbst hinein erscheinen.

Lophophora williamsii

Freitag, 19. April 2013

Patch 11

Das Eichen-Patch ist für mich eigentlich sehr europäisch, um nicht zu sagen deutsch. Entworfen hat es aber die Amerikanerin Julie Hoff-Weisenberger, die in Salzburg studiert und dort auch stricken gelernt hat. Ich bin ihr für den Entwurf der Eichenblätter äußerst dankbar, weil ich ihn einfach umwerfend schön finde.

Dieses Patch war ausschlaggebend für den Kauf der zweiten Afghan-Anleitung, den ich bislang nicht bereut habe. Damit ein wenig Aran mit ins Spiel kommt, habe ich den Trennstrich zwischen den Zweigen gezopft. So sieht dieser Balken nicht ganz so streng aus, finde ich. Für mich war das Stricken dieses Patches eine riesen Freude. Kann ich gar nicht anders sagen. (Muster aus The Great American Afghan)

Julie Hoff-Weisenberger

Mittwoch, 17. April 2013

Glück...

...liegt auch in der Fähigkeit, unscheinbare Kleinigkeiten sehen zu können. Und ich bin momentan wirklich glücklich.

Dienstag, 16. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

 Es ist zur Zeit große Mode mit superdicken Nadeln zu stricken. Für mich sind das Besenstiele. Mit welcher Nadelstärke strickt ihr am liebsten? Gefällt euch dickes oder feines Gestrick besser?

...fragte das Wollschaf in Woche 16/2013.

Ich meine so eine ähnliche Frage hätte es schon einmal gegeben, ich finde sie aber momentan nicht. Na, egal. Auf Grobstrick stehe ich ebenso wenig wie auf feine Lace-Arbeiten. Alles zwischen Nadelstärke 2 und 5 ist ok. Es darf auch gern etwas rustikal sein, aber auf Baumstamm-Stricken stehe ich überhaupt nicht.

Montag, 15. April 2013

Die Nr. 1/2013

Heute sind die ersten Kakteenblüten aufgegangen. Ich freue mich auf eine geballte Blütenpracht in den nächsten Wochen. Überall sprießen bereits die Knospen. Wenn kein Kälteeinbruch dazwischenkommt, wird das Frühjahr bunt.

Turbinicarpus beguinii v. albiflorus

Donnerstag, 11. April 2013

Der Frühling ist da!

Ja, das sind mal Farben, bei denen einem das Herz aufgeht. Und jetzt muss er doch endlich kommen, der Frühling. Er muss, er muss, er muss!

Morgen kommt erst einmal die Familie meines Bruders zu Besuch und meine kleine Nichte wird diese Socken als Geschenk erhalten.

Woll Butt | Salem | Farbe 80470 | Gr. 38 | Geschenk

Dienstag, 9. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

 Ich habe letztens einen wirklich schönen Pullover angeschlagen, nach dessen Garn ich mir regelrecht die Hacken abgelaufen hatte. Kaum begonnen, war die Anleitung nirgends zu finden. Als ich das betreffende Buch wieder geliehen und eine neue Kopie gefertigt hatte, entdeckte ich einen Fehler und musste ein großes Stück ribbeln. Und das war nur der Beginn einer regelrechten Pannenserie bis ich den Pullover entnervt aufgab. Nun meine Frage: passiert Euch das auch, dass sich ein Projekt einfach nicht beenden lassen möchte?

...fragte das Wollschaf in Woche 15/2013.

Ja, damit muss man wohl leben. Aufpassen und alles richtig machen oder Lehrgeld zahlen. Ich übe mich darin derzeit bei neuen Afghan-Patches. Einmal nicht aufgepasst und *PENG* ist ribbeln angesagt.

P.S.: Schäfchen, das war schon die 15. Frage in diesem Jahr...

Samstag, 6. April 2013

Fortsetzung...

Monatelang ruhte das Decken-Projekt, weil ich einfach nicht vom Sockenstricken weggekommen bin. Ständig mussten Geschenke angefertigt oder Aufträge erfüllt werden. Aber nicht, dass jetzt der Eindruck entsteht, ich würde mich dabei gequält haben. Oh nein, es macht mir nach wie vor Spaß, wenn Garn und Färbung stimmen.

Nun hatte ich wieder etwas Zeit für andere Strickereien und kam trotzdem nicht in die Gänge. Also zupfte ich mal wieder die Aran Afghan-Broschüre aus der Schublade und machte mich auf die Suche nach einem gewogenen Patch. Beim Blättern machte ich aber nur ein langes Gesicht. Keine Lust auf eines der übrigen Muster.

Da erinnerte ich mich an ein Patch mit Eichenblättern, das ich irgendwann einmal im Internet sah. Die Suche brachte mir die Quelle: Fusselideen hieß der Blog. Von dort erfuhr ich die Daten zur Anleitung und ohne die komme ich nicht klar. Das war mir klar. Das Patch stammt aus Great American Afghan, einer weiteren Broschüre des Knitter's Magazine. Ich hab's umgehend bestellt, weil das für mich die einzig akzeptable Lösung war.


Zwei Tage später flatterte das Kuvert mit der Post ins Haus. Obwohl ich das farbig gehaltene Original nicht besonders mag, bin ich vom Inhalt begeistert. Dieses Heft hat noch mehrere Ausweichmuster als das Eichelmotiv zu bieten, und sicher werde ich auch öfter darauf zurückkommen. Das gewünschte Patch habe ich sofort in Angriff genommen und bin wieder voll auf Patches stricken. Mir macht es einfach Spaß, mich durch die Anleitung zu zopfen, Maschen zu- und abzunehmen und dabei das Motiv in Wolle entstehen zu sehen. Super!

Mittwoch, 3. April 2013

Na endlich!

Schon Ewigkeiten nervt mich die Tatsache, dass man Socken ohne irgendein formgebendens Dings nur schlecht präsentieren kann. Besonders Mustersocken sehen im komprimierten Zustand fürchterlich aus. Ich war jedoch zu kniepig solch Model-Füße anzuschaffen, zumal die auch Platz zum Aufbewahren brauchen. Sockenspanner fand ich zu teuer, Sockenbretter aus Holz waren mir zu aufwändig in der Herstellung (obwohl ich das könnte, aber ich bin in manchen Dingen notorisch faul). Vor Monaten stolperte ich jedoch über eine vielversprechende Bastelanleitung im Strickforum, die den Nagel auf den Lopf zu treffen schien.


Neulichst führte mich mein Weg wieder einmal zum schwedischen Möbelhaus und ich fand eher zufällig die beschriebenen Schneidematten in der Küchenabteilung. Da fiel es mir wieder ein: die Sockenspanner! Für den Preis von 2,49 € pro "Drälla" wanderten direkt zwei Sets mit nach Hause. Die Roten sind im Kücheneinsatz, die Grünen mussten dran glauben. Mit etwas Kraftaufwand an einer normalen Haushaltschere schnitt ich die vorgezeichnete Form aus und hatte innerhalb von zehn Minuten meine gewünschten Spannbretter. Die Schäfte habe ich so lang gelassen, wie das Material es hergab. Mal sehen, ob mich das nervt oder ob es passt. Das Ergebnis finde ich im Vergleich von Kosten und Arbeitsaufwand sehr optimal. Vorerst bin ich hochzufrieden.

Dienstag, 2. April 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

 Die letzten Mützen sind gestrickt, die ersten Handschuhe schon wieder verloren. Und jetzt? Welche Projekte habt ihr euch für die warme Jahreszeit vorgenommen?

...fragte das Wollschaf in Woche 14/2013.

Also ich kann nicht behaupten, dass bei mir schon die Umstellung auf Frühling erfolgt wäre. Die Uhr, ja, die zeigt die Sommerzeit, aber mittlerweile glaube ich, wir sind in einer Kühltruhe beheimatet. Wenigstens kommt heute die Sonne raus und wärmt ein wenig.

Zur Frage: ich stricke eigentlich nichts für die Sommerzeit. Auf meinen Nadeln herrscht immer Unterkühlung oder wie auch immer man das nennen will. Dafür macht es mir nichts aus, bei 35°C immer noch warme Socken oder Pullover zu stricken. Ich will endlich mal wieder etwas für meinen Aran Afghan machen, der seit Mai kein neues Patch bekommen hat. Schrecklich, aber ich komme aus der Sockerei nicht heraus...