Dienstag, 27. Oktober 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage

Wer zu stricken beginnt, kauft Wolle, und das natürlich gemäß seinen Vorlieben bzw. den Projekten. Ich habe festgestellt, dass die Wolle, die ich zu Anfang meiner noch relativ kurzen Strickkarriere kaufte, eine andere ist, als die, die ich heute bevorzuge, dasselbe gilt für die Projekte. Wie ist das bei euch?

...fragte das Wollschaf in Woche 44/2009.

Wir steuern ja mächtig auf den 9. November zu und da muss ich hier einfach sagen, dass die Garne meiner Kindheit/Jugend hammermäßig synthetisch waren, wenn ich mich recht erinnere. Damals gab es vielleicht nichts anderes, heute würde ich sowas auf keinen Fall mehr kaufen. No way! Was die Projekte anbelangt: Ich habe mit dem Sockenstricken erst vor 13, 14 Jahren angefangen. Vorher waren es eher Pullover, die ich strickte. Aber ich war auch keine echte Vielstrickliese. Das kam erst später.

Sonntag, 25. Oktober 2009

Pfefferminze

Das wird ein Geschenk, dachte ich beim Kauf der Wolle vor einigen Wochen. Die Farben erinnern mich an Pfefferminze. Irgendwie. Ich wusste sofort, für wen die daraus gestrickten Strümpfe sein werden. Weihnachten kommt ja bald. In zwei Monaten. Der Countdown läuft...

Das Bild... Na ja, ich glaube, mein Apparat macht bald die Hufe hoch. Die Fotos sind unscharf und die Farben bekommt das Gerät auch nicht mehr so hin. *grummel* Vielleicht liebt die Knipsmaschine auch einfach nur Sonne, um gute Bilder zu machen.

Zitron | Trekking XXL | Farbe 338 | Gr. 39 | Geschenk

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Mein Werk

Der Grund für mein langes, unkonzentriertes Führen dieses schönen Strickblogs (*kicher*) liegt bzw. steht im Garten. Bei Frau Wollwelt war es ja vor einigen Monaten schon zu lesen: ich habe mich den ganzen Sommer über dem Bau eines Gewächshauses gewidmet. Nun ist es soweit gediehen, dass ich für dieses Jahr einen Haken machen kann.

Es steht in seiner Pracht und Herrlichkeit auf 4 x 2,3 Meter Fläche und ist winterfest. Meine Piekser sind alle gut untergebracht und können sich die nächsten Monate in kühler Ruhe überlegen, ob sie im kommenden Jahr reichlich blühen wollen. Die noch ausstehenden Schönheitsoperationen am Gewächshaussockel werden auch erst im nächsten Jahr durchgeführt. Jetzt ist es dafür zu kalt und nass.

Ich habe von Juni bis gestern fast jede freie Stunde auf der Baustelle verbracht und habe großen Respekt vor Handwerkern aller Gewerke bekommen. Mein Do-it-yourself-Kurs hat mich schlauer gemacht und Freude hatte ich dabei auch noch. OK, es gab auch Ausnahmen, aber im Großen und Ganzen hat mich der sichtbare Fortschritt doch sehr erfreut.

Fundamentgraben bis 120 cm tief ausheben
Betonfundament und -schalungssteine ausrichten
Fundament plus Sockel aufmauern
Gewächshausrahmen auf wärmegedämmtes Fundament montieren
Verglasung und erste Kakteen einsetzen *grins*
Fenster verlgasen und Tür einsetzen
Pflanzen einräumen - fertig für 2009!
Nächstes Jahr werden die Mauern innen und außen verblendet, im und vor dem GH der Boden neu angelegt (dann kann ich drinnen auch die Pflanztische sinnvoller aufstellen), an der Nordseite Pflanzen eingesetzt, eine Regentonne aufgestellt...

Dienstag, 20. Oktober 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage

Inzwischen gibt es ja Stricknadeln aus allen möglichen Materialien: aus Kunststoff, Bambus, Edelhölzern oder Metall. Wie müssen die Nadeln beschaffen sein, die Ihr bevorzugt und welche Erfahrungen habt Ihr mit den verschiedenen Materialien gemacht?

...fragte das Wollschaf in Woche 43/2009.

Ich habe mich vor einiger Zeit in Rosenholznadeln verliebt. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: sie sind leicht, klappern nicht, sind etwas flexibel und liegen mir einfach gut in der Hand. Aber sie haben auch zwei Nachteile, die wahrscheinlich dazu führen werden, dass ich irgendwann auf Bambus umsteige: sie sind sehr teuer und brechen relativ schnell. Dennoch liebe ich die Holznadeln. Metall ist mir inzwischen zu "unharmonisch" (starr, kalt, schwer, laut, rutschig). An Plastik "klebt" das Garn irgendwie fest. Mit anderen Materialarten habe ich keine Erfahrung.

Herbsttag

Impressionen aus dem Gruga-Park in Essen heute Nachmittag:

Hundertwasser-Haus
Geologische Kunst
Tibetanische Bergkirsche

Dienstag, 13. Oktober 2009

Die verstrickte Dienstagsfrage

Die Bezahlung, wenn man für Geld strickt, ist allgemein sehr gering, ebenso wenn man Selbstgestricktes verkauft: Der Lohn, umgerechnet auf die Stunde ist lächerlich. Gesetzt den Fall, man würde für das Stricken anständig bezahlt werden - würdest du dann deinen Beruf wechseln und professionelle Auftragsstrickerin werden? Falls nein, warum nicht?

...fragte das Wollschaf in Woche 42/2009.

D i e  Frage finde ich mal gut! Meine Antwort lautet dennoch kurz und knapp "Nein". - Mag das Stricken als Hobby auch noch so Spaß machen, ist es im Broterwerb nicht mehr das Gleiche. Irgendwann kommen unliebsame Aufträge oder die Zeit sitzt im Nacken oder oder man hat einfach mal keine Lust zum Stricken. Ich würde lieber beim Hobby bleiben und ab und zu mal jemandem eine Freude mit selbtgestrickten Sachen machen.

Montag, 12. Oktober 2009

Babysöckchen

Lila ist ja nicht meine Farbe, aber topaktuell. Und auf Wunsch verstricke ich ja alles, Hauptsache das Strickstück sieht gescheit aus. Diese Auftragssöckchen sind nicht nur lila, sondern auch aus völlig unelastischem Baumwollhäkelgarn. Ich will mal hoffen, dass sie trotzdem auf die kleinen Füße passen.

? | Gr. 20 | Auftrag

Samstag, 10. Oktober 2009

Die verschobene Dienstagsfrage

"Verschoben", weil ich die ganze Woche nicht zum Bearbeiten gekommen bin. 

Wie haltet ihr es mit euren Garnresten? Versucht ihr, alles bis aufs letzte Gramm zu verstricken? Was macht ihr mit den letzten kleinen Resten, werft ihr die weg? Unterhalb von welcher Grammzahl wird ggf. weggeworfen? Oder verarbeitet ihr auch Kleinstmengen in einem Resteprojekt, und wenn ja, was für eines wäre das?

...fragte das Wollschaf in Woche 41/2009.

Garnreste hebe ich ausnahmslos auf. Wahrscheinlich kann ich mich nicht trennen oder so was. Aber ich mache auch was daraus. Zugegeben: viel zu wenig. Aber es entstanden daraus Pulswärmer, Handytaschen oder Restesocken und Armstulpen. Manche Reste habe ich auch zum Basteln für Kinder freigegeben. Verwendung für Garne gibt's doch eigentlich immer - oder?

Schon lange fertig

In letzter Zeit habe ich mein Strickblog wohl sehr vernachlässigt. Doch dafür gibt es auch einen triftigen Grund, den ich bald verraten werde. Ich bin dennoch auch zum Stricken gekommen. Natürlich nicht so häufig und lange wie üblich, aber für ein paar Kleinigkeiten hat's gereicht.

Diese Socken haben sehr erdige, herbstliche Farben, die ich sehr gern verstrickt habe. Das Garn stammt von Zitron und das Muster ist an das Slip-Stitch Cable Socks-Muster der "Werwolfsocken" angelehnt. Ich habe nur die Hebemaschen anders verschränkt - schwupp - fertig war ein kleines Zickzackmuster. Die Bildqualität lässt - farblich gesehen - leider sehr zu wünschen.

Zitron | Trekking XXL | Farbe 170 | Gr. 38 | Geschenk